PROJEKTBERICHT

Innovationsmanagement in der Lebensmittelindustrie

Innovationspipeline | Produkteinführung | Potenzialanalyse | Innovation Management

Lebensmittelindustrie

Das Projekt im Überblick:

  • Marktbewertung von Innovationen
  • Instrumente für Einschätzung der Marktpotenziale eingeführt
  • Gemeinsame Arbeit an Ideen für Innovationen stärkt Motivation
  • Innovationsmanagement nachhaltig entwickelt und aufgestellt

Auftraggeber war ein mittelständisches Unternehmen der Lebensmittelindustrie mit ca. 360 Mitarbeitern. Anlass für das Interim Mandat waren eine leere Neuproduktpipeline und diverse angefangene Projekte, die aber nicht zum Abschluss gebracht wurden. Der Interim Manager übernahm die Führung des nationalen Innovationsmanagements. Seine Aufgabe: für nachhaltig regelmäßig neue Produkte oder Produktlinien zur Einführung im Lebensmittelhandel zu sorgen. Insbesondere sollten kurzfristig neue Ideen und Projekte gefunden werden.

Darüber hinaus lautete der Auftrag, langfristig ein kontinuierliches Innovations- und Produktmanagement zu etablieren. Das Ziel: Eine langfristige Strategie und damit verbundene Prozesse zu schaffen, die stetig erfolgreiche Neuprodukteinführungen hervorbringen. Die Position des Interim Managers war an eine Stabsstelle mit Anknüpfungspunkten in Marketing, Produktmanagement und technischer Produktentwicklung angegliedert.

Marktbewertung von Innovationen

In der ersten Phase des Projektes stand die Situationsanalyse im Vordergrund. Warum waren die Neuprodukte nicht so erfolgreich wie gewünscht? Warum gab es nicht kontinuierlich neue Projekte? Was ist vorhanden, um darauf aufzubauen? Dabei stellte sich heraus, dass das Unternehmen im Grunde sehr professionell aufgestellt war. Es gab viele Ideen, gute Projektansätze und eine professionelle Produktentwicklung. Allerdings fehlte es eher an den Stellschrauben, um Ideen und Projekte marktgerecht zu bewerten. Vielmehr lief die Entwicklung bis weit in die Produktentwicklung hinein über firmeninterne Entscheidungsparameter.

Aufgabe des Interim Managers war es also, die Organisation dazu zu bringen, sich dem Markt zu stellen und früh im Entwicklungsprozess zu prüfen, wie erfolgreich eine Idee sein kann, bevor man in sie investiert. Zudem ging es darum, den Schwung der Neuproduktentwicklung, der über die wenigen Erfolge der Vergangenheit verloren gegangen war, neu zu beleben.

Instrumente für Einschätzung der Marktpotenziale eingeführt

Im Laufe der nächsten Phase führte der Interim Manager Instrumente ein, um die Erfolgswahrscheinlichkeit von Ideen und Projekten schnell und effizient zu überprüfen und zu bewerten. Dazu gehörten beispielsweise Konzeptentwicklungen in frühen Stadien, Online-Konsumentenbefragungen und Potenzialanalysen. Diese Instrumentarien führen über längere Zeit zu immer trennschärferen Ergebnissen. Dadurch entsteht ein lernendes System, das immer besser wird. Da die Aussagen aus dem Instrument das Marktumfeld widerspiegeln, erspart die Organisation sich viel Konfliktpotenzial. Die Investitionen in eine Idee in der Produktentwicklung sind dann auch besser einschätzbar.

Gemeinsame Arbeit an Ideen für Innovationen stärkt Motivation

Zum anderen initiierte der Interim Manager eine zentrale Datenbank, in der alle Ideen für Innovationen gesammelt werden. An diesem Prozess beteiligte der Interim Manager weite Teile der gesamten Organisation und relevante Dienstleister. Letztlich trugen viele interne Abteilungen über Wochen Ideen zusammen. Das gab neuen Schwung, Identifikation mit den Produkten des Unternehmens und schärfte das Bewusstsein, dass Innovation aus der gesamten Organisation heraus gelebt sein will.

Innovationsmanagement nachhaltig entwickelt und aufgestellt

In der letzten Phase verband der Interim Manager das nationale Innovationsmanagement mit dem internationalen Ideenpool. Er verstetigte die Diskussion über Potenziale, indem nationale Vorgehen zunächst am nationalen Markt getestet werden – und erst bei einem Erfolg auch international ins Rennen geschickt werden.

Zur Implementierung dieses Innovationsansatzes über das Mandat hinaus, schuf das Unternehmen auf Anraten des Interim Managers eine Stelle für das Innovationsmanagement. Diese Person wurde vom Interim Manager intensiv eingearbeitet und bis zur vollständigen Übernahme der Aufgabe begleitet.

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Marlise Stauffer Geschäftsführerin Swiss Interim GmbH

Marlise Stauffer

Geschäftsführerin

Claudia M. Christen, Senior Consultant. Swiss Interim GmbH

Claudia M. Christen

Senior Consultant